Mikosch, Gunnar. (2009) Zeichen, Bilder, Codes - Prolegomena zu einer Semiotik jüdischer Räume in der mittelalterlichen Stadt. In: Städtische Räume im Mittelalter. Regenburg, pp. 35-47.
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Official URL: http://edoc.unibas.ch/dok/A5255273
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Abstract
Der Artikel beschreibt, wie jüdische Räume in den mittelalterlichen ashkenasischen Städten über Architektur, Bilder, Zeichen und Codes konstituiert wurden und damit den dicht besiedelten urbanen Binnenraum strukturierten. Programmatische jüdische Handschriften, wie der Sefer Chasidim, leiteten z.B. zur Herstellung eines orthodoxen jüdischen Raumes an, der nicht durch reale, sondern durch visuelle Abgrenzung geschaffen worden ist. Auch die viel beschworene Mauer um das jüdische Viertel ist weniger eine real funktionierende Abgrenzung als ein Zeichen der gedanklichen Distanzierung gewesen. So konnte insgesamt der städtebaulich geschaffene Raum der mittelalterlichen Stadt zum semiotischen Raum werden, der den Macht- und Raumanspruch ihrer Urheber zum Ausdruck bringen.
Faculties and Departments: | 04 Faculty of Humanities and Social Sciences > Departement Geschichte > Ehemalige Einheiten Geschichte > Historisches Seminar |
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UniBasel Contributors: | Mikosch, Gunnar |
Item Type: | Book Section |
Book Section Subtype: | Book Chapter |
Publisher: | Schnell & Steiner |
ISBN: | 978-3-7954-2250-9 |
Series Name: | Forum Mittelalter. Studien |
Issue Number: | Bd. 5 |
Note: | Publication type according to Uni Basel Research Database: Book item |
Last Modified: | 18 Dec 2015 09:32 |
Deposited On: | 22 Mar 2012 14:02 |
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