Grave, Johannes. (2006) Der "ideale Kunstkörper" : Johann Wolfgang Goethe als Sammler von Druckgraphiken und Zeichnungen. Ästhetik um 1800, Bd. 4. Göttingen.
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Official URL: http://edoc.unibas.ch/dok/A3988981
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Abstract
»Nicht von der Kunst in abstracto« hielt Goethe 1788 als Vorsatz in seinem Notizbuch fest. Nach dem Erlebnis seiner Italienreise wollte er auf jegliche Form kunsttheoretischer Spekulation verzichten, die nicht von den konkreten Kunstwerken ausgeht. Die Maxime lässt keinen Zweifel daran, dass Goethes Schriften zur Kunst ohne die Anschauung von Kunstwerken nicht zu verstehen sind. Wer sie nur liest, bleibt blind. Wie konsequent Goethe an seinem Vorsatz festhielt, zeigen seine umfangreichen Sammlungen. Die Druckgraphiken und Zeichnungen bieten eine Fülle von Material, die es Goethe ermöglichte, von einer anschaulichen Kunstgeschichte auf ein »Ganzes der Kunst« zu schließen. Der Kunsthistoriker Johannes Grave schildert Goethes Beschäftigung mit den Kunstwerken, um nach dem Profil und Konzept seiner graphischen Sammlung zu fragen. Die Sammlung erweist sich dabei als Ort einer »morphologischen« Kunstbetrachtung, die ein Kunstideal einholen sollte, das dem Kunstschaffen und der Ästhetik um 1800 nicht mehr zugänglich war.
Faculties and Departments: | 04 Faculty of Humanities and Social Sciences > Departement Künste, Medien, Philosophie > Fachbereich Kunstgeschichte > Kunstgeschichte der frühen Neuzeit (Beyer) |
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UniBasel Contributors: | Grave, Johannes |
Item Type: | Book |
Book Subtype: | Authored Book |
Publisher: | Vandenhoeck & Ruprecht |
ISBN: | 978-3-525-47503-4 ; 3-525-47503-9 |
Number of Pages: | 648 S. |
Note: | Thesis: Zugl.: Jena, Univ., Diss., 2004 -- Publication type according to Uni Basel Research Database: Authored book |
Last Modified: | 13 Sep 2013 07:54 |
Deposited On: | 22 Mar 2012 14:06 |
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