Felder, Stefan and Meyer, Stefan and Mennicken, Roman. (2012) Die Mengenentwicklung in der stationären Versorgung und Erklärungsansätze. In: Krankenhaus-Report 2013 : Mengendynamik: Mehr Menge, mehr Nutzen?. Stuttgart, p. 16.
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Official URL: http://edoc.unibas.ch/dok/A6070845
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Abstract
Dieser Beitrag geht den Gründen für das starke Wachstum der Fallzahlen, das sich durch diedemografische Entwicklung bei Weitem nicht erklären lässt, im stationären Bereich der medizinischenVersorgung nach. Grundlage der empirischen Untersuchung sind alle im Zeitraum 2006bis 2010 in Deutschland abgerechneten Fälle. Ein gewinnmaximierender Anbieter richtet seineMengenentscheidung nach der Höhe des Preises: je höher der Preis, desto höher die angeboteneMenge. Dieser Zusammenhang bestätigt sich auch im deutschen Krankenhausbereich. Häusermit einem höheren Basisfallwert behandeln, ceteris paribus, mehr Patienten; die Preiselastizitätbeträgt 0,54. Dieses Ergebnis widerspricht fundamental dem viel beschworenen „Hamsterrad“-Effekt. Auf der Ebene der DRGs finden wir einen signifikant positiven Zusammenhang zwischender Leistungsmenge und dem Deckungsbeitrag. Bei DRGs mit variablen Durchschnittskostendeutlich unterhalb der gesamten Durchschnittskosten ist das Mengenwachstum größerals bei DRGs mit geringem Deckungsbeitrag. Dieses Ergebnis weist ebenfalls darauf hin, dasssich Krankenhäuser gewinnmaximierend verhalten.
Faculties and Departments: | 06 Faculty of Business and Economics > Departement Wirtschaftswissenschaften > Professuren Wirtschaftswissenschaften > Health Economics (Felder) |
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UniBasel Contributors: | Felder, Stefan |
Item Type: | Book Section, refereed |
Book Section Subtype: | Further Contribution in a Book |
Publisher: | Schattauer |
Note: | Publication type according to Uni Basel Research Database: Book item |
Last Modified: | 24 May 2013 09:23 |
Deposited On: | 24 May 2013 09:17 |
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