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Robert Walser und die Schweizer Literatur

Zeller, Rosmarie. (2014) Robert Walser und die Schweizer Literatur. Germanistik in der Schweiz, H. 11. pp. 71-80.

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Official URL: http://edoc.unibas.ch/dok/A6348512

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Abstract

Während Robert Walser trotz den Bemühungen Carl Seelig in der Schweiz kaum gelesen wurde und für die Autoren praktisch keine Bedeutung hatte, löst er in den Siebzigerjahren des 20. Jahrhunderts den allgegenwärtigen Gottfried Keller als Referenzautor ab. Eine Besonderheit der Walser-Rezeption besteht darin, dass seine Biographie, insbesondere seine Vorliebe für Spaziergänge und sein Aufenthalt in der Psychiatrischen Klinik sehr viele Schriftsteller (E. Y. Meyer, Jürg Amann, Gerold Späth, Gerhard Meier, Matthias Zschokke, Christoph Geiser) zu Texten anregte. Walser wird vor allem in seiner Rolle als Aussenseiter des Literaturbetriebs, als Schriftsteller des Kleinen, Unbedeutenden zu einer Identifikationsfigur für eine Schriftstellergeneration, der zunehmend die gesellschaftliche Legitimation des Schreibens abhanden kommt.
Faculties and Departments:04 Faculty of Humanities and Social Sciences > Departement Sprach- und Literaturwissenschaften > Fachbereich Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft
UniBasel Contributors:Zeller, Rosmarie
Item Type:Article
Article Subtype:Research Article
Publisher:Schweizerische Akademische Gesellschaft für Germanistik
ISSN:1664-2449
Note:Publication type according to Uni Basel Research Database: Journal article
Last Modified:07 Aug 2015 12:05
Deposited On:07 Aug 2015 12:05

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