Gess, Nicola and Schnyder, Mireille and Bartuschat, Johannes and Marchal, Hugues, eds. (2017) Staunen als Grenzphänomen. Poetik und Ästhetik des Staunens, 1. Paderborn.
Full text not available from this repository.
Official URL: http://edoc.unibas.ch/54847/
Downloads: Statistics Overview
Abstract
Staunen indiziert eine (noch) nicht kategorisierbare Fremdheit und konstituiert damit eine Grenze des Verstehens und Wissens. Damit wird es zum Ausdruck einer semantischen Leere vor dem Fremden. Als Moment der verunsichernden Reflexion kann es so zum Stimulus eines Begehrens nach Grenzüberschreitung werden. Andererseits kann es Ausdruck eines Zustandes sein, in dem sich ein radikal anderes, nicht mehr an Körper und Verstand gebundenes Wissen ereignet. In den interdisziplinären Beiträgen des Bandes wird Staunen, historisch und diskursiv je unterschiedlich akzentuiert, als Phänomen der Grenze reflektiert, das dann im Kunstdiskurs, von der Antike bis heute, zu einem Moment des lustvollen Verharrens auf den Grenzen der Wahrnehmung, des Wissens und der Erfahrung werden kann.
Faculties and Departments: | 04 Faculty of Humanities and Social Sciences > Departement Sprach- und Literaturwissenschaften > Fachbereich Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft > Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Gess) 04 Faculty of Humanities and Social Sciences > Departement Sprach- und Literaturwissenschaften > Fachbereich Französische Sprach- und Literaturwissenschaft > Neuere franz. und allg. Literaturwissenschaft (Marchal) |
---|---|
UniBasel Contributors: | Marchal, Hugues G. and Gess, Nicola |
Item Type: | Book |
Book Subtype: | Edited Book |
Publisher: | Wilhelm Fink |
ISBN: | 978-3-7705-6091-2 |
Number of Pages: | 268 |
Note: | Publication type according to Uni Basel Research Database: Edited book |
Last Modified: | 15 May 2017 13:05 |
Deposited On: | 15 May 2017 13:05 |
Repository Staff Only: item control page