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Einfluss eines dreimonatigen Ausdauertraining auf die subjektive Stresswahrnehmung und das Stresshormon Kortisol bei Aneurysmapatienten

Bürki, Cornelia. Einfluss eines dreimonatigen Ausdauertraining auf die subjektive Stresswahrnehmung und das Stresshormon Kortisol bei Aneurysmapatienten. 2013, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc-vmtest.ub.unibas.ch/61975/

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Abstract

Hintergrund: Stress ist in der heutigen Zeit unumgänglich und Ursache für zahlrei­che psychische und physische Beeinträchtigungen. Das Stresshormon Kortisol wird bei Stress verstärkt ausgeschüttet. Bei einer chronischen Sekretion dieses Glukokortikoides sind psychische Krankheitsbilder und somatische Beeinträchtigungen (u.a. Herz-Kreislauf-Probleme, Insulinresistenz, posttraumatisches Stresssyndrom) zu erwarten. Körperliche Aktivität hat eine protektive Wirkung auf die oben genannten Krankheitsbilder und ist in der Lage, die negativen Wirkungen von Stress abzumil­dern.
Ziel: Die vorliegende Masterarbeit zielt darauf ab, den Effekt einer 12-wöchigen Ausdau­erintervention auf den subjektiv wahrgenommenen Stress und das Stresshormon Kortisol bei Aneurysma-Patienten zu untersuchen.
Methode: Die Gesamtstichprobe bestand aus 41 Probanden im Alter von 35 bis 81 Jahren. Die Interventionsgruppe bestand aus 12 Aneurysma-Patienten, die erste Kontrollgruppe aus 13 Meningeom-Patienten und die zweite Kontrollgruppe aus 16 gesunden Erwachsenen. Die 12-wöchige Intervention beinhaltete ein individualisier­tes Ausdauertraining (Walking, Jogging, Gehen oder Radfahren). Das Training wurde drei bis fünf Mal pro Woche durchgeführt. Zur Erfassung der Kortisolwerte, wurden den Probanden Haar- und Speichelproben entnommen. Zur Berechnung des subjek­tiv wahrgenommenen Stresses füllten die Probanden eine deutsche Fassung der Perceived Stress Scale aus.
Resultate: Zum Zeitpunkt der Baseline-Messung unterschieden sich die drei Gruppen bezüglich der Kortisolkonzentrationen im Haar und im Speichel, den Werten der Perceived Stress Scale, sowie dem Alter und dem Geschlecht nicht signifikant. Der Einfluss der 12-wöchigen Intervention zeigte keine signifikanten Werte im Bezug auf das subjektive Stressempfinden, die Haarkortisol- und die morgendliche Speichelkortisolsekretion bei Aneurysma-Patienten nach einer subarachnoidalen Blutung.
Schlussfolgerung: Die vorliegende Studie zeigt keinen Effekt von körperlicher Aktivität auf das subjektive Stressempfinden und die Kortisolsekretion im Speichel und im Haar bei Aneurysma-Patienten.
Schlüsselwörter: Aneurysma-Patienten, körperliche Aktivität, Kortisol, subjektiver Stress
Advisors:Gerber, Markus
Committee Members:Wunderlin, Sarah
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber)
UniBasel Contributors:Gerber, Markus
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:02 Aug 2021 15:21
Deposited On:19 Apr 2018 16:29

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