Carradori, Sergio. Kinetische und kinematische Messungen des Trackstarts zur Leistungsanalyse im Schwimmen. 2015, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc-vmtest.ub.unibas.ch/61977/
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Abstract
Hintergrund: Der Start ist im Schwimmen für einen erfolgreichen Wettkampf entscheidend. Kistler Instrumente AG konstruierte zur Leistungsanalyse, basierend auf dem OSB11, ein neues Messsystem (PAS-S) mit mehreren Kraftmessplatten undvier Kamerasystemen. Die Ziele dieser Studie waren das Messsystem zu validieren und den Einfluss der Positionierung des dominanten Beins auf die Startperformance beim Trackstart zu untersuchen.
Methode: 15 Elite Schwimmer wurden an drei Messtagen untersucht. Die Messapparatur wurde zu Testzwecken zwischen dem ersten und zweiten Messtag demontiert. Die Probanden absolvierten fünf Trackstarts mit dem bevorzugten Bein vorne und hinten. Das stärkere Bein wurde mit einem einbeinigen Sprungtest ermittelt. Kinetische und kinematische Daten der Trackstarts wurden parametrisiert und mittels SPSS statistisch ausgewertet.
Ergebnisse: Die Parameter der 3 Messtage waren gleich, das System erwies sich als reliabel. 53.3% der Probanden erzielten mit dem selbsternannten Sprungbein eine geringere maximale Absprungkraft als mit dem anderen. Das hintere Bein erzeugte die grössere maximale Kraft und einen grösseren Impuls. 66.6% platzierten ihr dominantes Bein beim bevorzugten Trackstart vorne. Beim bevorzugten Trackstart war die Schwimmzeit bis 15 m kürzer.
Diskussion: Das PAS-S ist ein reliables Instrument um die Startperformance zu untersuchen. Über die Wahl der Beinposition kann die Starperformance beeinflusst werden. Obwohl die grössere maximale Kraft beim hinteren Bein gemessen wurde, scheint es in Bezug auf die 15m Zeit von Vorteil zu sein, das dominante Bein vorne auf dem Block zu positionieren. Die wenigsten Athleten wissen, welches ihr dominantes Bein ist. Daher gibt es noch ein grosses Potential für Trainer und Athleten, die Startperformance beim Trackstart zu verbessern.
Methode: 15 Elite Schwimmer wurden an drei Messtagen untersucht. Die Messapparatur wurde zu Testzwecken zwischen dem ersten und zweiten Messtag demontiert. Die Probanden absolvierten fünf Trackstarts mit dem bevorzugten Bein vorne und hinten. Das stärkere Bein wurde mit einem einbeinigen Sprungtest ermittelt. Kinetische und kinematische Daten der Trackstarts wurden parametrisiert und mittels SPSS statistisch ausgewertet.
Ergebnisse: Die Parameter der 3 Messtage waren gleich, das System erwies sich als reliabel. 53.3% der Probanden erzielten mit dem selbsternannten Sprungbein eine geringere maximale Absprungkraft als mit dem anderen. Das hintere Bein erzeugte die grössere maximale Kraft und einen grösseren Impuls. 66.6% platzierten ihr dominantes Bein beim bevorzugten Trackstart vorne. Beim bevorzugten Trackstart war die Schwimmzeit bis 15 m kürzer.
Diskussion: Das PAS-S ist ein reliables Instrument um die Startperformance zu untersuchen. Über die Wahl der Beinposition kann die Starperformance beeinflusst werden. Obwohl die grössere maximale Kraft beim hinteren Bein gemessen wurde, scheint es in Bezug auf die 15m Zeit von Vorteil zu sein, das dominante Bein vorne auf dem Block zu positionieren. Die wenigsten Athleten wissen, welches ihr dominantes Bein ist. Daher gibt es noch ein grosses Potential für Trainer und Athleten, die Startperformance beim Trackstart zu verbessern.
Advisors: | Faude, Oliver |
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Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 19 Apr 2018 16:29 |
Deposited On: | 19 Apr 2018 16:29 |
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