Coimbra, Manuel. Einfluss einer Intervention im Sportunterricht zur Verbesserung der Implementierungsinterventionen und der volitionalen Bewältigungsplanung auf das Bewegungsverhalten und kognitive Steuerungsgrössen bei Jugendlichen im Gymnasium. 2015, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc-vmtest.ub.unibas.ch/61980/
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Abstract
Hintergrund: Bewegungsmangel stellt nach wie vor ein grosses Problem in der heutigen Gesellschaft dar und gilt als Ursache zahlreicher körperlicher und psychischer Erkrankungen. Die Schere zwischen Fitnesswahn und nahezu vollständiger körperlicher Inaktivität geht immer weiter auf. Speziell im Kindes- und Jugendalter ist es daher besonders wichtig frühzeitig präventiv Einfluss zu nehmen und die Bewegungsförderung voranzutreiben. Um herauszufinden, ob sich durch die Stärkung motivationaler und volitionaler Kompetenzen die sportbezogene Aktivität, wie auch entsprechende kognitive Steuerungsgrössen bei Jugendlichen beeinflussen lassen, wurde ein Praxiskonzept entwickelt, welches sich stark am MoVo-Lisa Bewegungsberatungsprogramm orientierte.
Methodik: Im Rahmen einer randomisierten Interventionsstudie wurden das Bewegungsverhalten sowie verschiedene kognitive Steuerungsvariablen bei Jugendlichen untersucht. Es wurden acht Klassen mit insgesamt 143 Schüler/-innen auf Gymnasialstufe eingeschlossen. Daraus wurden eine Interventions- und eine Kontrollgruppe mit jeweils vier Klassen gebildet. Die Zuteilung der Klassen erfolgte zufällig. Zu Beginn und am Ende der fünfwöchigen Intervention wurden das Bewegungsverhalten sowie verschiedene kognitive Steuerungsvariablen mittels Fragebogen erfasst. Während die Kontrollgruppe lediglich die Fragebögen auszufüllen hatte, wurden mit der Interventionsgruppe 4 Gruppensitzungen durchgeführt. Diese hatten zum Ziel die Teilnehmer/-innen in den Bereichen der Zielsetzung und des Zielstrebens zu schulen. Die Schüler/-innen sollten lernen, sich genaue Bewegungsziele zu setzten und exakte Handlungspläne auszuarbeiten, welche ihnen helfen sollten, ihre gesteckten Ziele selbständig zu realisieren. Die Jugendlichen hatten sich mit allfälligen Handlungs-/Bewegungsbarrieren auseinanderzusetzen und entsprechende Gegenstrategien auszuarbeiten. Diese regelmässigen Sitzungen hatten zum Ziel, die Bereiche der Motivation und Volition bei den Schülern zu fördern und eine vermehrte körperliche Aktivität zu erreichen.
Resultate: Das Hauptziel einer Steigerung der sportlichen Aktivität konnte durch die Intervention erreicht werden. Sowohl im moderaten als auch im intensiven Bereich konnte die sportbezogene Aktivitätszeit bei der Interventionsgruppe deutlich verbessert werden. Diese Zunahme des Bewegungsumfangs kann mit einer gesteigerten Sportmotivation, vermehrten Implementierungsintentionen, einem verbesserten Barrierenmanagement sowie einer reduzierten Wahrnehmung von Bewegungsbarrieren und einer erhöhten Selbstwirksamkeitserwartung erklärt werden.
Methodik: Im Rahmen einer randomisierten Interventionsstudie wurden das Bewegungsverhalten sowie verschiedene kognitive Steuerungsvariablen bei Jugendlichen untersucht. Es wurden acht Klassen mit insgesamt 143 Schüler/-innen auf Gymnasialstufe eingeschlossen. Daraus wurden eine Interventions- und eine Kontrollgruppe mit jeweils vier Klassen gebildet. Die Zuteilung der Klassen erfolgte zufällig. Zu Beginn und am Ende der fünfwöchigen Intervention wurden das Bewegungsverhalten sowie verschiedene kognitive Steuerungsvariablen mittels Fragebogen erfasst. Während die Kontrollgruppe lediglich die Fragebögen auszufüllen hatte, wurden mit der Interventionsgruppe 4 Gruppensitzungen durchgeführt. Diese hatten zum Ziel die Teilnehmer/-innen in den Bereichen der Zielsetzung und des Zielstrebens zu schulen. Die Schüler/-innen sollten lernen, sich genaue Bewegungsziele zu setzten und exakte Handlungspläne auszuarbeiten, welche ihnen helfen sollten, ihre gesteckten Ziele selbständig zu realisieren. Die Jugendlichen hatten sich mit allfälligen Handlungs-/Bewegungsbarrieren auseinanderzusetzen und entsprechende Gegenstrategien auszuarbeiten. Diese regelmässigen Sitzungen hatten zum Ziel, die Bereiche der Motivation und Volition bei den Schülern zu fördern und eine vermehrte körperliche Aktivität zu erreichen.
Resultate: Das Hauptziel einer Steigerung der sportlichen Aktivität konnte durch die Intervention erreicht werden. Sowohl im moderaten als auch im intensiven Bereich konnte die sportbezogene Aktivitätszeit bei der Interventionsgruppe deutlich verbessert werden. Diese Zunahme des Bewegungsumfangs kann mit einer gesteigerten Sportmotivation, vermehrten Implementierungsintentionen, einem verbesserten Barrierenmanagement sowie einer reduzierten Wahrnehmung von Bewegungsbarrieren und einer erhöhten Selbstwirksamkeitserwartung erklärt werden.
Advisors: | Gerber, Markus |
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Committee Members: | Seelig, Harald |
Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber) |
UniBasel Contributors: | Gerber, Markus and Seelig, Harald |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 02 Aug 2021 15:21 |
Deposited On: | 19 Apr 2018 16:29 |
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