Lenk-Ackermann, Soraya. ZumBeat: Effekte eines zumba-ähnlichen Trainingsprogramms für postmenopausale Frauen mit Metabolischem Syndrom. 2015, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc-vmtest.ub.unibas.ch/62102/
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Abstract
Hintergrund: Die Menopause bringt physische und psychische Veränderungen mit sich, welche ein erhöhtes Risiko für negative Veränderungen der Gesundheit und Körperkomposition darstellen. Zumba® ist ein aufkommender Fitness-Trend, welcher ein grosses Potential für die Gesundheitsförderung darstellt. Es gibt bisher nur wenige Studien, die die physischen Effekte und keine, die die psychischen Effekte eines Zumba® Trainings bei postmenopausalen Frauen mit Adipositas oder Metabolischem Syndrom untersuchen. Diese Studie stützte sich auf die Annahme, dass ein zumba-ähnliches Traininig auf physischer und psychischer Ebene eine positive Wirkung auf eine Zielgruppe postmenopausaler Frauen mit Metabolischem Syndrom haben würde.
Methode: 14 adipöse (BMI: Md= 30.2 kg/m2) Prabandinnen im Alter von Md=54 Jahren, durchliefen eine zwölfwöchige Trainings-Intervention mit drei einstündigen Trainingseinheiten/Woche bei einer Trainingsintensität von 62 - 82% der HFmax, Die Probandinnen wurden vor und nach der Intervention auf ihre Gesundheit, Anthropometrie und Ausdauerleistungsfähigkeit untersucht, zusätzlich wurde die körperlichen Aktivität, Lebensqualität, psychischen Gesundheit und das Ernährungsverhalten untersucht. Um die Intensität des Trainings zu bestimmen wurde während drei Trainings die Herzfrequenz mit einem Polar RS400 Laufcomputer aufgezeichnet.
Ergebnisse: In dieser Studie konnten keine signifikanten Veränderungen der Ausdauerleistungsfähigkeit (MD= -0.45 ml/min/kg; CI: -1.0, 0.1; p=114) oder Anthropometrie (Gewicht: MD= -0.5 kg; CI -2.5, 1.5; p= .600; Bauchumfang: MD= -1.31 cm; CI -3.1, 0.5; p=.137; Körperfettanteil: MD =-1,38%, CI -3.8, 1.0; p=234; Skelettmuskelmasse: MD= +0,74 kg, CI -0.3, 1,8; p=.163) durch die Intervention bewirkt werden.
Die Teilnehmerinnen steigerten ihre Alltagsaktivität um 90.8% (MD= +16.12 METs, CI 5.3, 26.9; p=.007) und körperliche und psychosoziale Barrieren zum Sporttreiben reduzierten sich um 17% (MD= -0.43 Punkte, CI –0.7, -0.2; p=.001). Das Selbstvertrauen der Probandinnen wurde um 22.9% (MD= +5.57 Punkte, CI -2.8, 28.4; p=.021) gesteigert. Die gewichtsbezogene Lebensqualität konnte um 11.6% (MD= +9.20 Punkte, CI -1.6, 16.8; p=.022) gesteigert werden. Menopausale Symptome verbesserten sich um 20.2% (MD= -2.39 Punkte, CI -4.6, 0.2; p=.036). Urogenitale Symptome reduzierten sich um 55.4% (MD= -1.5 Punkte, CI –2.8, 0.2; p=.029).
Diskussion: Eine zwölf-wöchige, zumba-ähnliche Trainings-Intervention reicht nicht aus, um Parameter der Fitness und Anthropometrie zu beeinflussen, kann jedoch über die Steigerung der Alltagsaktivität, Verringerung von sportspezifischen Barrieren und die Verbesserung des Selbstvertrauens und der Lebensqualität als Kickstart für einen gesünderen, aktiveren Lebensstil wirken.
Es wird empfohlen zukünftig kontrollierte Studien mit höheren Fallzahlen und längerer Dauer durchzuführen.
Methode: 14 adipöse (BMI: Md= 30.2 kg/m2) Prabandinnen im Alter von Md=54 Jahren, durchliefen eine zwölfwöchige Trainings-Intervention mit drei einstündigen Trainingseinheiten/Woche bei einer Trainingsintensität von 62 - 82% der HFmax, Die Probandinnen wurden vor und nach der Intervention auf ihre Gesundheit, Anthropometrie und Ausdauerleistungsfähigkeit untersucht, zusätzlich wurde die körperlichen Aktivität, Lebensqualität, psychischen Gesundheit und das Ernährungsverhalten untersucht. Um die Intensität des Trainings zu bestimmen wurde während drei Trainings die Herzfrequenz mit einem Polar RS400 Laufcomputer aufgezeichnet.
Ergebnisse: In dieser Studie konnten keine signifikanten Veränderungen der Ausdauerleistungsfähigkeit (MD= -0.45 ml/min/kg; CI: -1.0, 0.1; p=114) oder Anthropometrie (Gewicht: MD= -0.5 kg; CI -2.5, 1.5; p= .600; Bauchumfang: MD= -1.31 cm; CI -3.1, 0.5; p=.137; Körperfettanteil: MD =-1,38%, CI -3.8, 1.0; p=234; Skelettmuskelmasse: MD= +0,74 kg, CI -0.3, 1,8; p=.163) durch die Intervention bewirkt werden.
Die Teilnehmerinnen steigerten ihre Alltagsaktivität um 90.8% (MD= +16.12 METs, CI 5.3, 26.9; p=.007) und körperliche und psychosoziale Barrieren zum Sporttreiben reduzierten sich um 17% (MD= -0.43 Punkte, CI –0.7, -0.2; p=.001). Das Selbstvertrauen der Probandinnen wurde um 22.9% (MD= +5.57 Punkte, CI -2.8, 28.4; p=.021) gesteigert. Die gewichtsbezogene Lebensqualität konnte um 11.6% (MD= +9.20 Punkte, CI -1.6, 16.8; p=.022) gesteigert werden. Menopausale Symptome verbesserten sich um 20.2% (MD= -2.39 Punkte, CI -4.6, 0.2; p=.036). Urogenitale Symptome reduzierten sich um 55.4% (MD= -1.5 Punkte, CI –2.8, 0.2; p=.029).
Diskussion: Eine zwölf-wöchige, zumba-ähnliche Trainings-Intervention reicht nicht aus, um Parameter der Fitness und Anthropometrie zu beeinflussen, kann jedoch über die Steigerung der Alltagsaktivität, Verringerung von sportspezifischen Barrieren und die Verbesserung des Selbstvertrauens und der Lebensqualität als Kickstart für einen gesünderen, aktiveren Lebensstil wirken.
Es wird empfohlen zukünftig kontrollierte Studien mit höheren Fallzahlen und längerer Dauer durchzuführen.
Advisors: | Schmidt-Trucksäss, Arno |
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Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Sportmedizin (Schmidt-Trucksäss) |
UniBasel Contributors: | Schmidt-Trucksäss, Arno |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 02 Aug 2021 15:21 |
Deposited On: | 19 Apr 2018 16:30 |
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