Lüthi, Andrea. Wirkung eines 12-wöchigen hochintensiven Intervalltrainings auf die retinalen Gefässdurchmesser bei Migränepatienten: Machbarkeitsanalyse und Einzelfallberichte. 2015, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc-vmtest.ub.unibas.ch/62111/
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Abstract
Hintergrund
Migräne ist weltweit eine Bürde für Individuum wie Ökonomie und birgt einige Komorbiditäten. Dazu zählt unter anderem ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Neben der medikamentösen Therapie hat körperliche Aktivität einen direkten positiven Einfluss auf die Migräneproblematik. Die Dauer und Intensität der körperlichen Ausdauerbelastung ist noch unklar. Ebenso kann körperliche Aktivität in der Therapie der kardiovaskulären Risikofaktoren eingesetzt werden. Die retinale Mikrozirkulation gilt als ein früher Marker für kardiovaskuläre Krankheitsbilder. Über den Zusammenhang zwischen den Gefässen am Augenhintergrund und Migräne wird bislang kontrovers diskutiert.
Methode
In einer Machbarkeitsstudie für eine randomisiert kontrollierte Interventionsstudie mit Follow-up wird die retinale Mikrozirkulation bei Migränepatienten vor und nach einer 12-wöchigen Intervention untersucht und in Form von Einzelfallberichten dargestellt und diskutiert. Es werden Migränepatienten zwischen 18 und 50 Jahren mit mindestens 2 und maximal 10 Migräneanfällen pro Monat rekrutiert. Diese werden in die Gruppe des hochintensiven Intervalltrainings (HIIT), die moderat kontinuierliche Ausdauergruppe (CAT) oder in die Kontrollgruppe (CON) randomisiert. Die retinale Mikrozirkulation wird mit der statischen Gefässanalyse erfasst und ausgewertet. Das zentrale Arterien- und Venenäquivalent (CRAE und CRVE) und der arteriovenöse Quotient (AVR) sind die 3 resultierenden Parameter.
Ergebnisse
Von 31 rekrutierten Probanden wurden 4 analysiert (2 HIIT, 1 CAT, 1 CON). Die AVR steigt in der Interventionsphase bei beiden Probanden der HIIT Gruppe (Fall 1 und 2) und bleibt oder senkt sich wieder ab in der Follow-up Phase. Bei Fall 3 aus CAT und Fall 4 aus CON sind kaum Veränderungen der AVR auszumachen. In der Interventionsphase steigt CRAE und CRVE in Fall 1, während in Fall 2 und 4 eine Abnahme ersichtlich ist. In Fall 3 steigt CRAE und CRVE nimmt ab.
Diskussion
Die Trainingsintervention hat in den HIIT Individualverläufen zur vorteilhaften Veränderung der retinalen Mikrozirkulation beigetragen, bei CAT und CON ist keine Verbesserung zu erkennen. Die Studie ist mit ein paar Änderungen durchführbar.
Migräne ist weltweit eine Bürde für Individuum wie Ökonomie und birgt einige Komorbiditäten. Dazu zählt unter anderem ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Neben der medikamentösen Therapie hat körperliche Aktivität einen direkten positiven Einfluss auf die Migräneproblematik. Die Dauer und Intensität der körperlichen Ausdauerbelastung ist noch unklar. Ebenso kann körperliche Aktivität in der Therapie der kardiovaskulären Risikofaktoren eingesetzt werden. Die retinale Mikrozirkulation gilt als ein früher Marker für kardiovaskuläre Krankheitsbilder. Über den Zusammenhang zwischen den Gefässen am Augenhintergrund und Migräne wird bislang kontrovers diskutiert.
Methode
In einer Machbarkeitsstudie für eine randomisiert kontrollierte Interventionsstudie mit Follow-up wird die retinale Mikrozirkulation bei Migränepatienten vor und nach einer 12-wöchigen Intervention untersucht und in Form von Einzelfallberichten dargestellt und diskutiert. Es werden Migränepatienten zwischen 18 und 50 Jahren mit mindestens 2 und maximal 10 Migräneanfällen pro Monat rekrutiert. Diese werden in die Gruppe des hochintensiven Intervalltrainings (HIIT), die moderat kontinuierliche Ausdauergruppe (CAT) oder in die Kontrollgruppe (CON) randomisiert. Die retinale Mikrozirkulation wird mit der statischen Gefässanalyse erfasst und ausgewertet. Das zentrale Arterien- und Venenäquivalent (CRAE und CRVE) und der arteriovenöse Quotient (AVR) sind die 3 resultierenden Parameter.
Ergebnisse
Von 31 rekrutierten Probanden wurden 4 analysiert (2 HIIT, 1 CAT, 1 CON). Die AVR steigt in der Interventionsphase bei beiden Probanden der HIIT Gruppe (Fall 1 und 2) und bleibt oder senkt sich wieder ab in der Follow-up Phase. Bei Fall 3 aus CAT und Fall 4 aus CON sind kaum Veränderungen der AVR auszumachen. In der Interventionsphase steigt CRAE und CRVE in Fall 1, während in Fall 2 und 4 eine Abnahme ersichtlich ist. In Fall 3 steigt CRAE und CRVE nimmt ab.
Diskussion
Die Trainingsintervention hat in den HIIT Individualverläufen zur vorteilhaften Veränderung der retinalen Mikrozirkulation beigetragen, bei CAT und CON ist keine Verbesserung zu erkennen. Die Studie ist mit ein paar Änderungen durchführbar.
Advisors: | Hanssen, Henner |
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Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Präventive Sportmedizin (Hanssen) |
UniBasel Contributors: | Hanssen, Henner |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 02 Aug 2021 15:21 |
Deposited On: | 19 Apr 2018 16:30 |
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