Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität, kardiovaskulärer Fitness, Burnoutsymptomen und mentaler Gesundheit bei Berufsschülern

In der vorliegenden Masterarbeit wurde der Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität, kardiovaskulärer Fitness, Stressempfinden, Burnoutsymptomen und der Lebenszufriedenheit bei Jugendlichen in der Berufsschule untersucht. Die kardiovaskuläre Fitness wurde mit dem Harvard-Steptest objektiv erhoben. Mit einem Fragebogen wurden zudem das Stressempfinden (Perceived Stress Scale), Burnoutsymptome (Shirom-Melamed Burnout Measure) depressive Symptome (Allgemeine Depressionsscala), die Lebenszufriedenheit (Satisfaction with Life Scale) und das Bewegungsverhalten (International Physical Activity Questionnaire) erfasst. Insgesamt wurden 258 komplette Datensätze ausgewertet. Die Berufsschüler wiesen eine negativ nicht signifikante Korrelation zwischen wahrgenommener Fitness und wahrgenommenem Stress, Burnout- und Depressionssymptomen auf. Zudem konnte gezeigt werden, dass das Cluster mit hohen Werten bei Stressempfinden, Burnout- und Depressionssymptomen und tiefen Werten in der Lebenszufriedenheit die meisten inaktiven Berufsschüler (14.6% des Clusters) enthält. Berufsschüler mit einer aktiveren Lebensstil weisen bedeutet tiefere Werte bei wahrgenommenen Stress, Burnout- und Depressionssymptomen und einer höhere Werte bei der Lebenszufriedenheit auf (4.2% und 5.6% der Cluster).
Schlüsselwörter: Berufsschüler, Stress, Burnout, Depression, körperliche Aktivität.