Ott, Fabienne. Effekte eines sechswöchigen Ausdauertrainings auf die mentale Toughness und schlafbezogene dysfunktionale Kognitionen bei depressiven Patienten in stationärer Behandlung. 2015, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc-vmtest.ub.unibas.ch/62155/
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Abstract
Ausgangslage: Verminderte mentale Ressourcen gehören zu den Kernsymptomen einer Depression. Sie werden als mögliche biologische Marker im Zusammenhang mit körperlicher Aktivität und Depression diskutiert. Die antidepressive Wirkung aerober Aktivität ist ein gut belegter Befund, wogegen über den Einfluss auf die mentalen Ressourcen bisher nur wenige Forschungsarbeiten bestehen. Die vorliegende Arbeit soll deswegen Aufschluss über den Effekt aerober körperlicher Aktivität auf die Symptombelastung, die mentale Toughness und die schlafbezogenen dysfunktionalen Kognitionen bei depressiven Patienten in stationärer Behandlung geben. Weiter wird untersucht, ob die Symptombelastung und die mentalen Ressourcen miteinander korrelieren.
Methode: Mittels Randomisierung wurden depressive Patienten einer aerobe Ausdauergruppe (17.5 kcal/kg/Woche, n = 8) oder einer Kontrollgruppe (Dehnungsund Mobilisationsprogramm, n = 12) zugeteilt. Die Trainings wurden in den Stationen durchgeführt und fanden während sechs Wochen drei Mal wöchentlich statt. Die Daten der Symptombelastung (HAMD-17), der mentalen Toughness (MTQ18) und der schlafbezogenen dysfunktionalen Kognitionen (FEPSII) wurden vor (Pre-Test) und nach (Post-Test) der Trainingsphase erhoben. Die statistische Analyse erfolgte mittels ANOVA (analysis of variance) mit Messwiederholung.
Resultate: Das sechswöchige aerobe Ausdauertraining hatte keinen zusätzlichen Effekt auf die Symptombelastung und die mentalen Ressourcen im Vergleich zu einer Kontrollgruppe. Weiter konnte keine signifikante Korrelation zwischen der Symptombelastung und den mentalen Ressourcen festgestellt werden. Die mentale Toughness und die schlafbezogenen dysfunktionalen Kognitionen sind mehrheitlich signifikant negativ korreliert.
Schlussfolgerung: Im Vergleich zu einem Dehnungs- und Mobilisationsprogramm zeigte ein aerobes Ausdauertraining über sechs Wochen bei depressiven Patienten keinen Effekt auf die Symptombelastung, die mentale Toughness und die schlafbezogenen dysfunktionalen Kognitionen. Eine biologische Wirkung körperlicher Aktivität kann nicht nachgewiesen werden. Aufgrund der kleinen Stichprobe war die Teststärke zu niedrig, um kleine oder mittlere Effekte aufzudecken. Ausserdem ist denkbar, dass das Programm der Kontrollgruppe ebenfalls antidepressiv wirkte und so allfällige Gruppenunterschiede nicht sichtbar wurden.
Methode: Mittels Randomisierung wurden depressive Patienten einer aerobe Ausdauergruppe (17.5 kcal/kg/Woche, n = 8) oder einer Kontrollgruppe (Dehnungsund Mobilisationsprogramm, n = 12) zugeteilt. Die Trainings wurden in den Stationen durchgeführt und fanden während sechs Wochen drei Mal wöchentlich statt. Die Daten der Symptombelastung (HAMD-17), der mentalen Toughness (MTQ18) und der schlafbezogenen dysfunktionalen Kognitionen (FEPSII) wurden vor (Pre-Test) und nach (Post-Test) der Trainingsphase erhoben. Die statistische Analyse erfolgte mittels ANOVA (analysis of variance) mit Messwiederholung.
Resultate: Das sechswöchige aerobe Ausdauertraining hatte keinen zusätzlichen Effekt auf die Symptombelastung und die mentalen Ressourcen im Vergleich zu einer Kontrollgruppe. Weiter konnte keine signifikante Korrelation zwischen der Symptombelastung und den mentalen Ressourcen festgestellt werden. Die mentale Toughness und die schlafbezogenen dysfunktionalen Kognitionen sind mehrheitlich signifikant negativ korreliert.
Schlussfolgerung: Im Vergleich zu einem Dehnungs- und Mobilisationsprogramm zeigte ein aerobes Ausdauertraining über sechs Wochen bei depressiven Patienten keinen Effekt auf die Symptombelastung, die mentale Toughness und die schlafbezogenen dysfunktionalen Kognitionen. Eine biologische Wirkung körperlicher Aktivität kann nicht nachgewiesen werden. Aufgrund der kleinen Stichprobe war die Teststärke zu niedrig, um kleine oder mittlere Effekte aufzudecken. Ausserdem ist denkbar, dass das Programm der Kontrollgruppe ebenfalls antidepressiv wirkte und so allfällige Gruppenunterschiede nicht sichtbar wurden.
Advisors: | Gerber, Markus |
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Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber) |
UniBasel Contributors: | Gerber, Markus |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 02 Aug 2021 15:21 |
Deposited On: | 19 Apr 2018 16:31 |
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