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Auswirkungen eines individuellen 12-wöchigen Bewegungsprogramms auf die Schlafqualität und objektive Schlafstruktur bei Aneurysmapatienten im Vergleich zu Meningeompatienten und gesunden Kontrollpersonen

Schleith, Ramona. Auswirkungen eines individuellen 12-wöchigen Bewegungsprogramms auf die Schlafqualität und objektive Schlafstruktur bei Aneurysmapatienten im Vergleich zu Meningeompatienten und gesunden Kontrollpersonen. 2013, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc-vmtest.ub.unibas.ch/62186/

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Abstract

Hintergrund: Die Auswirkungen von aerobem Ausdauertraining auf den Schlaf wurden bereits erforscht. Ebenso liegen Erkenntnisse hinsichtlich der Einschränkungen von Aneurysma- und Meningeompatienten nach einer Kraniotomie vor. Bis heute existieren dagegen keine Studien zu den Effekten von körperlicher Aktivität auf den Schlaf bei Aneurysma- und Meningeompatienten.
Ziel: Mit dieser Studie soll herausgefunden werden, welche Auswirkungen ein individuelles 12-wöchiges Bewegungsprogramm auf die Schlafqualität und objektive Schlafstruktur bei Aneurysmapatienten, Meningeompatienten und gesunden Kontrollpersonen hat.
Methode: Es handelt sich um eine quasi-experimentelle Längsschnittstudie. Die insgesamt 38 Teilnehmer (M = 58.03 Jahre, SD = 12.89) absolvierten ein 12-wöchiges Walking-Training. Vor und nach der Intervention fanden prä- bzw. post-Messungen statt. Pro Woche wurden 17.5 kcal/kg Körpergewicht bei vorgegebenen Herzfrequenzen verbrannt. Der objektive Schlaf wurde durch die Elektroencephalografie (EEG) erfasst. Anhand standardisierter Fragebögen wurde der subjektive Schlaf erhoben: Insomnia Severity Index (ISI), Epworth Sleepiness Scale (ESS) und Fragebogen zur Erfassung spezifischer Persönlichkeitsmerkmale Schlafgestörter (FEPS II).
Resultate: Die Befunde dieser Arbeit zeigen signifikante Unterschiede der ISI-Mittelwerte vor der Intervention. Beide Patientengruppen weisen im Vergleich zur gesunden Kontrollgruppe vor der Intervention ungünstigere ISI-Werte auf. Gleiches ergab sich bei der Subskala Grübeln des FEPS II. Im Vergleich über die Zeit zeigen sich signifikante Veränderungen bei der REM-Latenz zwischen den drei Gruppen. Die Meningeompatienten weisen die ungünstigste Ausprägung auf. Bezüglich Schlafeffizienz und Wachdauer haben die gesunden Probanden am stärksten profitiert. Das Schlafstadium 4 war bei den Patienten vor und nach der Intervention günstiger ausgeprägt.
Fazit: Die Resultate deuten allgemein auf einen positiven Trend hinsichtlich der Verbesserung der Schlafqualität und Schlafstruktur hin. Besonders die gesunden Kontrollpersonen haben durch die Bewegungsintervention profitiert. Die körperliche Aktivität als nicht-medikamentöse Therapiemassnahme wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Probanden aus.
Schlüsselwörter: Aerobes Ausdauertraining; Subarachnoidalblutung; Aneurysma; Meningeom; Schlafqualität; Schlafstruktur
Advisors:Gerber, Markus
Committee Members:Wunderlin, Sarah
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber)
UniBasel Contributors:Gerber, Markus
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:02 Aug 2021 15:22
Deposited On:19 Apr 2018 16:31

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