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Effekte einer Bewegungsintervention auf Fitness, Bewegungsverhalten und gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung

Stoll, Noe. Effekte einer Bewegungsintervention auf Fitness, Bewegungsverhalten und gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung. 2016, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc-vmtest.ub.unibas.ch/62220/

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Abstract

HintergrundKörperliche Aktivität und Training haben sich aufgrund ihrer Effekte auf die körperliche und psychosoziale Gesundheit bei vielen chronischen Krankheiten als begleitende Therapieformen etabliert. Bei Kindern und Jugendlichen mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung (CED) ist der Zusammenhang von körperlicher Aktivität und dem physischen, psychischen und sozialen Wohlbefinden kaum untersucht worden. Die vorliegende Studie soll deshalb erstens in einer Querschnittsanalyse Aufschluss über Unterschiede in der Fitness, dem Bewegungsverhalten und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität zwischen Kindern und Jugendlichen mit CED und gesunden Gleichaltrigen geben und zweitens den Effekt einer Bewegungsintervention auf oben erwähnte Parameter untersuchen.MethodeAcht Patienten mit Krankheitsaktivität, 14 Patienten in Remission und 24 gleichaltrige gesunde Kinder und Jugendliche nahmen teil. Sie absolvierten physische Leistungstests (Handgreifkrafttest, 6-Minuten Gehtest), ihr Bewegungsverhalten wurde sowohl subjektiv über einen validierten Fragebogen (IPAQ) als auch objektiv mittels Accelerometer (Fitbit-Flex®) gemessen und die gesundheitsbezogene Lebensqualität wurde mit einem generischen Instrument (KIDSCREEN-27) vor und nach der  Bewegungsintervention erfasst.ErgebnisseIn der Querschnittsanalyse zeigten Patienten mit Krankheitsaktivität gegenüber Patienten in Remission und gesunden Gleichaltrigen ein signifikant tieferes psychisches Wohlbefinden und bewegten sich objektiv am wenigsten. Im Pre-Post-Vergleich verbesserte sich das objektive Bewegungsverhalten bei den CEDPatienten und die Bewegungsintervention hatte weder einen positiven noch negativen Effekt auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität.DiskussionDie Resultate zeigen, dass trotz fortschrittlicher Behandlungsmethoden eine regelmässige Überprüfung des psychischen Zustands bei Kindern und Jugendlichen mit erhöhter Krankheitsaktivität notwendig ist. Zudem führte die zusätzliche moderate körperliche Aktivität der Intervention zu keinen negativen Auswirkungen auf die CED. Dieser Befund soll Ärzte, Eltern sowie Kinder und Jugendliche mit CEDs zu mehr Bewegung im Alltag ermutigen, damit sie von den zahlreichen positiven Wirkungen körperlicher Aktivität profitieren können.
Advisors:Schmidt-Trucksäss, Arno
Committee Members:Brand, Serge
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Sportmedizin (Schmidt-Trucksäss)
UniBasel Contributors:Schmidt-Trucksäss, Arno and Brand, Serge
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:02 Aug 2021 15:22
Deposited On:19 Apr 2018 16:31

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