Bernhard, Thomas. Digitale Sportspiele und realer Sport. Über Transferpotenziale von virtuellem Tennis auf tennisspezifische Antizipationsfähigkeit. 2012, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc-vmtest.ub.unibas.ch/62310/
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Abstract
Hintergrund: Computer- und Videospiele gehören zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen von Kindern und Jugendlichen. Dieser Zeitvertreib wird aber oft mit negativen Auswirkungen wie Realitätsverlust, sozioökonomischer Vereinsamung, Gewaltförderung und mit der Hemmung sportlicher Aktivität in Verbindung gebracht. Über die positiven Transferpotenziale wurde bis anhin selten geforscht. Bestehende Arbeiten in den Sportwissenschaften beschränken sich auf die körperliche Verausgabung durch bewegungsgesteuerte Bildschirmspiele. Studien zur Bewegungsqualität sind kaum vorhanden. Transferpotenziale auf die Antizipationsfähigkeit konnten in der aktuellen Fachliteratur bis anhin nur im Bereich der Reaktionszeit beobachtet werden.
Ziel: In dieser Arbeit wird untersucht, welche Auswirkungen ein virtuelles Tennisspiel auf die Antizipationsfähigkeit im realen Tennis hat. Dabei sollen die Transferpotenziale unter Berücksichtigung verschiedener Spielsteuerungen gegenüber gestellt werden.
Methode: Die zentralen Fragestellungen wurden in einer längsschnittlich angelegten quasi-experimentellen Studie beantwortet. Während einer 6-wöchigen Intervention setzten sich die Untersuchungsgruppen (VG1, n = 11; VG2, n = 12) mit einer Tennissimulation auseinander. Während VG1 eine klassische Spielsteuerung verwendete, spielte VG2 die bewegungsgesteuerte Version des Spiels. Die Auswirkungen auf die Reaktionsgenauigkeit und –zeit wurden anhand eines videobasierten Tests nach dem „spatial occlusion paradigm“ gemessen und mit einer Kontrollgruppe (KG, n = 15) und einer Tenniskursgruppe (VG3, n = 6) verglichen, die während sechs Wochen ein normales Tennistraining besuchte.
Ergebnisse: Die Auseinandersetzung mit einem digitalen Tennisspiel hat auf dem 5%-Niveau zu keiner signifikanten Verbesserung der Antizipationsfähigkeit geführt. Sowohl bei der Reaktionsgenauigkeit (pLi-Re = .231; h2Li-Re = .220; pLo-Sto = .187; h2LoSto = .112) als auch bei der Reaktionszeit (pLi-Re = .413; h2Li-Re = .019; pLoSto = .639; h2Lo-Sto = .006) konnten keine signifikanten Effekte beobachtet werden.
Fazit: Die Ergebnisse weisen nicht auf eine Verbesserung der Antizipationsfähigkeit hin, was vor allem mit einer methodischen Argumentation zu begründen ist. Trotz der insignifikanten Outputs konnten Tendenzen beobachtet werden, die auf ein Transferpotenzial hinweisen.
Ziel: In dieser Arbeit wird untersucht, welche Auswirkungen ein virtuelles Tennisspiel auf die Antizipationsfähigkeit im realen Tennis hat. Dabei sollen die Transferpotenziale unter Berücksichtigung verschiedener Spielsteuerungen gegenüber gestellt werden.
Methode: Die zentralen Fragestellungen wurden in einer längsschnittlich angelegten quasi-experimentellen Studie beantwortet. Während einer 6-wöchigen Intervention setzten sich die Untersuchungsgruppen (VG1, n = 11; VG2, n = 12) mit einer Tennissimulation auseinander. Während VG1 eine klassische Spielsteuerung verwendete, spielte VG2 die bewegungsgesteuerte Version des Spiels. Die Auswirkungen auf die Reaktionsgenauigkeit und –zeit wurden anhand eines videobasierten Tests nach dem „spatial occlusion paradigm“ gemessen und mit einer Kontrollgruppe (KG, n = 15) und einer Tenniskursgruppe (VG3, n = 6) verglichen, die während sechs Wochen ein normales Tennistraining besuchte.
Ergebnisse: Die Auseinandersetzung mit einem digitalen Tennisspiel hat auf dem 5%-Niveau zu keiner signifikanten Verbesserung der Antizipationsfähigkeit geführt. Sowohl bei der Reaktionsgenauigkeit (pLi-Re = .231; h2Li-Re = .220; pLo-Sto = .187; h2LoSto = .112) als auch bei der Reaktionszeit (pLi-Re = .413; h2Li-Re = .019; pLoSto = .639; h2Lo-Sto = .006) konnten keine signifikanten Effekte beobachtet werden.
Fazit: Die Ergebnisse weisen nicht auf eine Verbesserung der Antizipationsfähigkeit hin, was vor allem mit einer methodischen Argumentation zu begründen ist. Trotz der insignifikanten Outputs konnten Tendenzen beobachtet werden, die auf ein Transferpotenzial hinweisen.
Advisors: | Gerlach, Erin |
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Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit |
UniBasel Contributors: | Gerlach, Erin |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 02 Aug 2021 15:22 |
Deposited On: | 24 Apr 2018 15:09 |
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