Grill, Michael. Durchführung eines Kurz-Bewegungsberatungsprogramms (Mo-Vo-LISA) zum Aufbau eines körperlich-aktiven Lebensstils bei Patienten mit einer Erkrankung des zentralen Nervensystem (eine Pilotstudie). 2013, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc-vmtest.ub.unibas.ch/62393/
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Abstract
Hintergrund: Patienten mit einer Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS) weisen eine niedrige körperliche Aktivität auf. Ein aktiver Lebensstil hat jedoch viele positive Effekte auf die Gesundheit. Bisherige Studien weisen darauf hin, dass MoVo-LISA (Motivation Volition – Lebensstil-integrierte sportliche Aktivität) bei Patienten mit einer orthopädischen Erkrankung oder Übergewicht zu einem aktiveren Lebensstil verhelfen kann.
Ziel der Studie: Gegenstand der Studie war die Untersuchung der Machbarkeit und Durchführbarkeit des MoVo-LISA-Programms bei Patienten mit einer Erkrankung des ZNS.
Methode: Als Studiendesign wurde eine Fallserie mit einem Pre-Post-Messzeitintervall gewählt. Die Messzeitpunkte lagen vor und sechs Wochen nach der Intervention. Erfragt wurden mit einem Fragebogen Konstrukte wie das aktuelle Beschwerdeerleben, Alltagsaktivitäten, sportliche Aktivitäten, Konsequenzerwartungen, Selbstwirksamkeitserwartung, Zielintention, Planungstiefe, wahrgenommene Sportbarrieren, Gegenstrategien, Umgang mit Rückfällen und die soziale Unterstützung. Das MoVo-LISA-Programm besteht aus drei Einheiten: Einem ersten Gruppengespräch (60 Min) zur Erarbeitung eigener Gesundheitsziele und Bewegungsideen, einem Einzelgespräch (10 Min) zur Optimierung dieser Ideen und einem zweiten Gruppengespräch (90 Min), bei dem Barrieren und mögliche Gegenstrategien besprochen werden. Nach drei bzw. sechs Wochen erhalten die Patienten ein Erinnerungsschreiben und ein Beratungsgespräch per Telefon.
Ergebnisse: Insgesamt 13 Patienten (76%) beendeten die Studie. Mit Ausnahme der Zielintention (p=0.040) veränderte sich keiner der Werte signifikant (p<0.05) ins Positive oder Negative.
Schlussfolgerung: Das MoVo-LISA-Programm war bei dieser Patientengruppe durchführbar. Inhaltlich sollten Anpassungen bezüglich der Wirksamkeit eines Trainings vorgenommen werden. Viele Patienten benötigten ausserdem Hilfe beim Ausfüllen der Fragebögen. Speziell für Schlaganfallpatienten scheint es sinnvoll zu sein, die Intervention einige Wochen nach hinten zu verschieben.
Schlüsselwörter: Bewegungsberatung, Implementierungsintention, Intentionsabschirmung, Motivation, Volition, neurologische Erkrankungen
Ziel der Studie: Gegenstand der Studie war die Untersuchung der Machbarkeit und Durchführbarkeit des MoVo-LISA-Programms bei Patienten mit einer Erkrankung des ZNS.
Methode: Als Studiendesign wurde eine Fallserie mit einem Pre-Post-Messzeitintervall gewählt. Die Messzeitpunkte lagen vor und sechs Wochen nach der Intervention. Erfragt wurden mit einem Fragebogen Konstrukte wie das aktuelle Beschwerdeerleben, Alltagsaktivitäten, sportliche Aktivitäten, Konsequenzerwartungen, Selbstwirksamkeitserwartung, Zielintention, Planungstiefe, wahrgenommene Sportbarrieren, Gegenstrategien, Umgang mit Rückfällen und die soziale Unterstützung. Das MoVo-LISA-Programm besteht aus drei Einheiten: Einem ersten Gruppengespräch (60 Min) zur Erarbeitung eigener Gesundheitsziele und Bewegungsideen, einem Einzelgespräch (10 Min) zur Optimierung dieser Ideen und einem zweiten Gruppengespräch (90 Min), bei dem Barrieren und mögliche Gegenstrategien besprochen werden. Nach drei bzw. sechs Wochen erhalten die Patienten ein Erinnerungsschreiben und ein Beratungsgespräch per Telefon.
Ergebnisse: Insgesamt 13 Patienten (76%) beendeten die Studie. Mit Ausnahme der Zielintention (p=0.040) veränderte sich keiner der Werte signifikant (p<0.05) ins Positive oder Negative.
Schlussfolgerung: Das MoVo-LISA-Programm war bei dieser Patientengruppe durchführbar. Inhaltlich sollten Anpassungen bezüglich der Wirksamkeit eines Trainings vorgenommen werden. Viele Patienten benötigten ausserdem Hilfe beim Ausfüllen der Fragebögen. Speziell für Schlaganfallpatienten scheint es sinnvoll zu sein, die Intervention einige Wochen nach hinten zu verschieben.
Schlüsselwörter: Bewegungsberatung, Implementierungsintention, Intentionsabschirmung, Motivation, Volition, neurologische Erkrankungen
Advisors: | Gerber, Markus |
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Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber) |
UniBasel Contributors: | Gerber, Markus |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 02 Aug 2021 15:22 |
Deposited On: | 24 Apr 2018 15:10 |
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