Lang, Patricia. Einfluss eines 12-wöchigen Walkingtrainings auf die kognitive Leistungsfähigkeit: Eine Interventionsstudie mit Patienten mit einer aneurysmatischen Subarachnoidalblutung. 2013, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc-vmtest.ub.unibas.ch/62457/
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Abstract
Hintergrund: Eine aneurysmatische Subarachnoidalblutung ist ein lebensbedrohliches Ereignis mit teilweise schwerwiegenden Folgen. Sie entsteht durch die Ruptur eines zerebralen Aneurysmas und die Überlebenschance liegt nach aktuellen Studien lediglich bei 51% (Spendel, 2008). In der Schweiz sind jährlich 700 Personen davon betroffen (Brisman, Song & Newell, 2006) und die Hälfte leidet nach der Blutung an kognitiven Einschränkungen (Al-Khindi, Macdonald, & Schweizer, 2010). Es ist bewiesen, dass körperliche Aktivität positive Auswirkungen auf die kognitive Leistungsfähigkeit hat (Kramer & Erickson, 2007). Es liegen jedoch noch keine ausreichenden Ergebnisse bezüglich dieser Wirkung auf Aneurysma-Patienten vor.
Ziel: Ziel dieser Studie ist es, Defizite in der kognitiven Leistungsfähigkeit von Aneurysma-Patienten aufzuzeigen und die Wirkung eines 12-wöchigen Walkingtrainings auf die kognitive Leistungsfähigkeit von Aneurysma-Patienten, Menigeom-Patienten und gesunden Kontrollpersonen zu vergleichen.
Methode: Verglichen wurde die kognitive Leistungsfähigkeit von sieben Aneurysma-Patienten (M = 55.67 ± 10.49 Jahre), neun Meningeom-Patienten (M = 58.09 ± 14.81 Jahre), und zwölf gesunden Kontrollprobanden (M = 60.73 ± 11.22 Jahre) vor und nach einem individualisierten Walkingtraining. Die kognitive Leistungsfähigkeit wurde mit dem verbalen Lern- und Merkfähigkeitstest untersucht (VLMT).
Resultate: Die Mittelwerte der VLMT-Ergebnisse unterscheiden sich zu Beginn der Intervention zwischen den drei Gruppen nur bei der Abrufleistung nach Interferenz signifikant. Die Aneurysma-Patienten verbesserten sich signifikant bei der Anzahl Interferenzfehler nach dem Walkingtraining. Über alle Gruppen hinweg gibt es für zwei Kennwerte des VLMT signifikante Verbesserungen über die Zeit. Die Gruppenunterschiede über die Zeit sind entgegen den Erwartungen nicht signifikant.
Schlussfolgerung: Die in der Literatur beschriebenen Defizite in der kognitiven Leistungsfähigkeit der Aneurysma-Patienten (Al-Khindi et al. 2010) und die positiven Effekte der körperlichen Aktivität auf die kognitive Leistungsfähigkeit allgemein (Kramer & Erickson, 2007) konnte durch diese Studie nur beschränkt nachgewiesen werden. Es gibt bei der Veränderung über die Zeit keine signifikanten Unterschiede zwischen verschiedenen Patientengruppen und gesunden Probanden und es sind weitere, kontrollierte, randomisierte Studien notwendig um diese Effekte aufzuzeigen.
Ziel: Ziel dieser Studie ist es, Defizite in der kognitiven Leistungsfähigkeit von Aneurysma-Patienten aufzuzeigen und die Wirkung eines 12-wöchigen Walkingtrainings auf die kognitive Leistungsfähigkeit von Aneurysma-Patienten, Menigeom-Patienten und gesunden Kontrollpersonen zu vergleichen.
Methode: Verglichen wurde die kognitive Leistungsfähigkeit von sieben Aneurysma-Patienten (M = 55.67 ± 10.49 Jahre), neun Meningeom-Patienten (M = 58.09 ± 14.81 Jahre), und zwölf gesunden Kontrollprobanden (M = 60.73 ± 11.22 Jahre) vor und nach einem individualisierten Walkingtraining. Die kognitive Leistungsfähigkeit wurde mit dem verbalen Lern- und Merkfähigkeitstest untersucht (VLMT).
Resultate: Die Mittelwerte der VLMT-Ergebnisse unterscheiden sich zu Beginn der Intervention zwischen den drei Gruppen nur bei der Abrufleistung nach Interferenz signifikant. Die Aneurysma-Patienten verbesserten sich signifikant bei der Anzahl Interferenzfehler nach dem Walkingtraining. Über alle Gruppen hinweg gibt es für zwei Kennwerte des VLMT signifikante Verbesserungen über die Zeit. Die Gruppenunterschiede über die Zeit sind entgegen den Erwartungen nicht signifikant.
Schlussfolgerung: Die in der Literatur beschriebenen Defizite in der kognitiven Leistungsfähigkeit der Aneurysma-Patienten (Al-Khindi et al. 2010) und die positiven Effekte der körperlichen Aktivität auf die kognitive Leistungsfähigkeit allgemein (Kramer & Erickson, 2007) konnte durch diese Studie nur beschränkt nachgewiesen werden. Es gibt bei der Veränderung über die Zeit keine signifikanten Unterschiede zwischen verschiedenen Patientengruppen und gesunden Probanden und es sind weitere, kontrollierte, randomisierte Studien notwendig um diese Effekte aufzuzeigen.
Advisors: | Gerber, Markus |
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Committee Members: | Wunderlin, Sarah |
Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber) |
UniBasel Contributors: | Gerber, Markus |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 02 Aug 2021 15:22 |
Deposited On: | 24 Apr 2018 15:10 |
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