Lujic, Aleksandar. Auswirkungen der Sport- und Bewegungstherapie auf das Wohlbefinden von Patienten in der forensischen Psychiatrie. 2014, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc-vmtest.ub.unibas.ch/62466/
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Abstract
Hintergrund: Mehrere Studien haben positive Auswirkungen körperlicher Aktivität bei Patienten mit psychischen Störungen nachgewiesen (Pajonk et al., 2010; Mota- Pereira et al., 2011). Zudem konnten Auswirkungen auf das Wohlbefinden durch regelmässigen Sport (Biddle & Mutrie, 2008) sowie auf das Gewaltverhalten (Mattila, Pakkari und Rimpelä, 2006) belegt werden. Aufgrund dessen wird die Sport- und Bewegungstherapie auch in der forensischen Psychiatrie eingesetzt, jedoch gibt es diesbezüglich nur wenige Studien.Ziele: In dieser Masterarbeit soll die Sport- und Bewegungstherapie, welche in der forensischen Abteilung der PDAG durchgeführt wird, wissenschaftlich begleitet (bzgl. der Auswirkungen auf das Wohlbefinden und den Bezug der Patienten zum Sport) und in Bezug auf die Programmdurchführung und -wirk-samkeit evaluiert werden.Methoden: Die Datenerhebung erfolgte mittels eines Mixed-Methods-Ansatzes. Die teilnehmenden Patienten (N=13) füllten jeweils vor und nach dem Sport ein Tagebuch bezüglich ihres Wohlbefindens aus (quantitativ). Diese Tagebücher wurden mit dem Statistikprogramm SPSS Version 22 ausgewertet. Zudem wurden ein problemzentriertes Interview (qualitativ) (N=14) sowie eine sum-mative Evaluation durchgeführt, welche mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse und induktiver Kategorienbildung ausgewertet wurden (Mayring, 2002, 2008).Resultate: Die Sport- und Bewegungstherapie der forensischen Abteilung hatte positive Auswirkungen auf das aktuelle Wohlbefinden der Patienten. Ein Zusammenhang zwischen Sport und Delinquenz konnte nicht nachgewiesen werden. Die Sport- und Bewegungstherapie war zu wenig intensiv und konnte nicht regelmässig (Arzttermine, Arbeit) besucht werden.Diskussion: Die Sport- und Bewegungstherapie bietet ein sehr breites Sportangebot. Das Potential des Sports zur Steigerung des Wohlbefindens sowie zur Gewaltprävention ist vorhanden. Somit sollten die Gestaltung, Intensität und Regelmässigkeit der Sportlektionen optimiert werden.Schlussfolgerungen/Ausblick: Eine Begleitung der Patienten nach Austritt aus der PDAG wäre wünschenswert, sowie eine Optimierung der Sport- und Bewegungstherapie, um die gewünschten Effekte zu erreichen.Schlüsselwörter: Wohlbefinden, Forensik, Delinquenz, körperliche Aktivität, SportundBewegungstherapie, Schizophrenie, psychische Störung.
Advisors: | Gerber, Markus |
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Committee Members: | Brand, Serge |
Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber) |
UniBasel Contributors: | Gerber, Markus and Brand, Serge |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 02 Aug 2021 15:22 |
Deposited On: | 24 Apr 2018 15:10 |
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