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Schmerzwahrnehmung im Leistungssport: Einfluss auf die Leistung, physiologische Mechanismen und Interventionsmöglichkeiten

Niepmann, Simon. Schmerzwahrnehmung im Leistungssport: Einfluss auf die Leistung, physiologische Mechanismen und Interventionsmöglichkeiten. 2017, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc-vmtest.ub.unibas.ch/62504/

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Abstract

Hintergrund: Der positive Effekt von sportlicher Aktivität auf den menschlichen Organismus ist hinlänglich bekannt. Im Leistungssport liegen aber zum Gefüge zwischen Training, Schmerzwahrnehmung und beteiligten physiologischen Mechanismen wenige Daten vor. Das gilt auch für Zusammenhänge zwischen Anstrengungs- (RPE) und Schmerzwahrnehmung sowie für die mögliche Umsetzung alternativer Schmerztherapien im Leistungssport.Methoden: Eine Literaturrecherche zu den vier Fragestellungen erfolgte in fünf biomedizinischen, psychologischen und sportwissenschaftlichen Datenbanken (CINHAL, EMBASE, PubMed, SportDiscuss, Web of Science). Unter Anwendung der Boolean Verbindungen wurden folgende Suchstrategien angewendet.1: (pain tolerance OR pain threshold OR pain perception AND competitive sport* OR professional sport* OR professional training OR competition OR (during) physical activity (exercise) OR high-intensity sport* OR elite sport* OR elite athlete*)2: (physiological mechanism OR physiological characteristic* AND pain OR pain perception OR pain tolerance OR pain threshold OR professional sport* OR competitive sport* OR high-intensity sport* OR elite sport* OR professional training OR competition OR (professional) athlete* OR elite athlete*)3: (pain OR pain perception AND perceived exertion OR perceived effort OR rating of perceived exertion)4: (intervention OR treatment OR prevention OR exercises AND pain patient OR pain therapy OR chronic pain OR pain research)Die geeigneten Untersuchungen wurden anhand definierter Kriterien ausgewählt.Ergebnisse: Leistungssportler nehmen Schmerz weniger wahr als normal aktive Personen, in Ruhe, während und nach sportlicher Aktivität. Es besteht ein umgekehrter Zusammenhang zwischen Blutdruck und Schmerzwahrnehmung, welcher den positiven akuten Effekt von sportlicher Aktivität begründen kann. Zwischen der Wahrnehmung von Anstrengung bzw. Schmerz besteht ein Zusammenhang; die Werte der RPE liegen jeweils über der Schmerzwahrnehmung. Eine Anwendung von Schmerztherapien ohne Anpassung an den Leistungssport ist nicht sinnvoll.Diskussion: Die Fragestellungen konnten fast komplett positiv beantwortet werden. Es konnte aber kein physiologischer Mechanismus gefunden werden, welcher die reduzierte Schmerzwahrnehmung von Leistungssportlern sowohl in Ruhe, als auch bei sportlicher Aktivität begründet.
Advisors:Faude, Oliver
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:24 Apr 2018 15:11
Deposited On:24 Apr 2018 15:11

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