Schreiber, Jonathan. Untersuchung der Herzfrequenzerholung bei Schlaganfallpatienten nach verschiedenen Belastungstests auf einem roboterunterstützten Kipptisch. 2014, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc-vmtest.ub.unibas.ch/62557/
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Abstract
Hintergrund: Der Schlaganfall ist der primäre Grund für körperliche Einschränkungen im Erwachsenenalter. Die Reduzierung der freien Gehfähigkeit ist eine davon. Betroffene Patienten können daher oft mit herkömmlichen Geräten (Fahrrad-, Laufbandergometer) nicht getestet werden. Ein roboterunterstützter Kipptisch könnte hier als Test- und Therapiegerät eine Alternative bieten.
Ziel der Studie: Ziel der Studie war die Überprüfung der Durchführbarkeit von Belastungstests auf einem roboterunterstützten Kipptisch bei nicht selbstständig gehfähigen Schlaganfallpatienten. Dabei wurde der Verlauf der Herzfrequenz vor, während und nach standardisierten Belastungstests genauer untersucht.
Methode: Die Schlaganfallpatienten hatten drei Belastungstests auf dem Kipptisch zu absolvieren (Angewöhnungsphase, ansteigender und konstanter Belastungstest). Mittels eines Brustgurtes wurde die Herzfrequenz aufgezeichnet, im Roboter eingebaute Kraftsensoren massen die körperliche Arbeitsleistung und mithilfe einer Atemmaske wurden die Atemgase (VO2, CO2) analysiert.
Ergebnisse: Insgesamt konnten acht Schlaganfallpatienten (vier männliche, Durchschnittsalter 58.4±8.9 Jahre, Durchschnittszeitraum seit Ereignis 6,7±12,3 Jahre, durchschnittlicher BMI 26.9±3.4 kg/m2) in die Studie eingeschlossen werden und diese erfolgreich beenden. Die maximale Herzfrequenz belief sich auf 115.4±32.7 Schläge/Minute. In der ersten Minute nach Beendigung der Belastung erholten sich die Patienten im Schnitt um 20.3±12.7 Schläge, nach zwei Minuten durchschnittlich um 26.4±15.4 Schläge. Die mittlere Herzfrequenzreserve, der Betrag zwischen HRmax und HR-Ruhe, betrug 37.8±23.1 Schläge und die Zeitkonstante t belief sich bei einem dreiminütigen Zeitintervall auf 45.5±20.6 Sekunden.
Schlussfolgerung: Die Belastungstests wurden toleriert und waren durchführbar. Die erhaltenen Daten zur Herzfrequenzanalyse können nicht eindeutig eingeordnet werden, da entsprechende Referenzwerte zur Herzfrequenzerholung, Herzfrequenzreserve oder Zeitkonstanten t, von Schlaganfallpatienten auf einem roboterunterstützten Kipptisch fehlen.
Schlüsselwörter: Belastungstest, Leistungsfähigkeit, Schlaganfall, roboterunterstützter Kipptisch, Herzfrequenzerholung (HRR), Herzfrequenzreserve
Ziel der Studie: Ziel der Studie war die Überprüfung der Durchführbarkeit von Belastungstests auf einem roboterunterstützten Kipptisch bei nicht selbstständig gehfähigen Schlaganfallpatienten. Dabei wurde der Verlauf der Herzfrequenz vor, während und nach standardisierten Belastungstests genauer untersucht.
Methode: Die Schlaganfallpatienten hatten drei Belastungstests auf dem Kipptisch zu absolvieren (Angewöhnungsphase, ansteigender und konstanter Belastungstest). Mittels eines Brustgurtes wurde die Herzfrequenz aufgezeichnet, im Roboter eingebaute Kraftsensoren massen die körperliche Arbeitsleistung und mithilfe einer Atemmaske wurden die Atemgase (VO2, CO2) analysiert.
Ergebnisse: Insgesamt konnten acht Schlaganfallpatienten (vier männliche, Durchschnittsalter 58.4±8.9 Jahre, Durchschnittszeitraum seit Ereignis 6,7±12,3 Jahre, durchschnittlicher BMI 26.9±3.4 kg/m2) in die Studie eingeschlossen werden und diese erfolgreich beenden. Die maximale Herzfrequenz belief sich auf 115.4±32.7 Schläge/Minute. In der ersten Minute nach Beendigung der Belastung erholten sich die Patienten im Schnitt um 20.3±12.7 Schläge, nach zwei Minuten durchschnittlich um 26.4±15.4 Schläge. Die mittlere Herzfrequenzreserve, der Betrag zwischen HRmax und HR-Ruhe, betrug 37.8±23.1 Schläge und die Zeitkonstante t belief sich bei einem dreiminütigen Zeitintervall auf 45.5±20.6 Sekunden.
Schlussfolgerung: Die Belastungstests wurden toleriert und waren durchführbar. Die erhaltenen Daten zur Herzfrequenzanalyse können nicht eindeutig eingeordnet werden, da entsprechende Referenzwerte zur Herzfrequenzerholung, Herzfrequenzreserve oder Zeitkonstanten t, von Schlaganfallpatienten auf einem roboterunterstützten Kipptisch fehlen.
Schlüsselwörter: Belastungstest, Leistungsfähigkeit, Schlaganfall, roboterunterstützter Kipptisch, Herzfrequenzerholung (HRR), Herzfrequenzreserve
Advisors: | Schmidt-Trucksäss, Arno |
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Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Sportmedizin (Schmidt-Trucksäss) |
UniBasel Contributors: | Schmidt-Trucksäss, Arno |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 02 Aug 2021 15:23 |
Deposited On: | 24 Apr 2018 15:11 |
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