Weber, Kai. Auswirkungen einer Ausdauerintervention auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität bei RaucherInnen - ein Beitrag zur betrieblichen Gesundheitsförderung. 2013, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc-vmtest.ub.unibas.ch/62608/
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Abstract
Problemstellung: Erhöhter Tabakkonsum sowie Bewegungsmangel sind zwei von sieben Risikofaktoren, welche für mehr als die Hälfte der Krankheitslasten in Europa verantwortlich sind.
Ziel der Studie: Die vorliegende Studie untersucht den Effekt einer 10-wöchigen Ausdauerintervention auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQOL) bei inaktiven Rauchern. Darüber hinaus wurden diese Ergebnisse mit physiologischen Parametern verglichen.
Methodik: Die Stichprobe bestand aus insgesamt 63 Studienteilnehmern. Diese wurden in die drei Studiengruppen „Interventionsgruppe“ (IG) (n=21), Vergleichsgruppe „Raucher“ (n=22) und Vergleichsgruppe „Nichtraucher“ (n=20) unterteilt.
Die Untersuchung der HRQOL mithilfe des SF-36 (Short-Form 36) Fragebogen vor (t1) und nach (t2) eines Bewegungsprogramms (Nordic Walking oder Lauftreff) erfolgte als quasi-experimentelle Kontrollintervention. Die Follow-Up Messung der Interventionsgruppe, 3 Monate nach der Intervention (t3), wurde als Vorexperiment durchgeführt. Die Bestimmung des Aktivitätsniveaus, der maximalen Ausdauerleistung (Shuttle-Run Test) sowie der Absenzzeiten in der Interventionsgruppe zu t1 und t2 erfolgte ebenfalls als Vorexperiment.
Resultate: Zwischen Rauchern und Nichtrauchern konnten hinsichtlich ihrer HRQOL zu t1 keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. Die Überprüfung der Veränderung der HRQOL zwischen t1 und t2 zeigte in der IG im Einzelitem „Gesundheitsveränderung“ (p=0,010) eine signifikante Verbesserung. In den Vergleichsgruppen dagegen, kam es vor und nach der Intervention nur zu nicht signifikanten Unterschieden. Die Follow-Up Messung konnte zeigen, dass sich das Einzelitem „Gesundheitsveränderung“ (p=0,026) sowie die Subskala „Vitalität“ (p=0,039) drei Monate nach der Ausdauerintervention (t3) im Gegensatz zu den Vergleichsgruppen in der IG signifikant verschlechtert haben. Die Überprüfung des Aktivitätsniveaus sowie der Absenzzeiten ergaben keine signifikanten Veränderungen. Hinsichtlich der maximalen Ausdauerleistung zeigte die Interventionsgruppe nach dem Bewegungsprogramm im Shuttle-Run Test eine hoch signifikante Verbesserung (p=0,000) von 10,6 Bahnen.
Schlussfolgerung: Lediglich Teilbereiche der HRQOL wurden in der IG durch die Intervention verbessert. Die maximale Ausdauerleistung der Teilnehmer in der IG war stark verbessert. Weitere Studien mit einer längeren Interventionsdauer und grösserer Stichprobe sind nötig um umfassendere Ergebnisse zu erzielen.
Ziel der Studie: Die vorliegende Studie untersucht den Effekt einer 10-wöchigen Ausdauerintervention auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQOL) bei inaktiven Rauchern. Darüber hinaus wurden diese Ergebnisse mit physiologischen Parametern verglichen.
Methodik: Die Stichprobe bestand aus insgesamt 63 Studienteilnehmern. Diese wurden in die drei Studiengruppen „Interventionsgruppe“ (IG) (n=21), Vergleichsgruppe „Raucher“ (n=22) und Vergleichsgruppe „Nichtraucher“ (n=20) unterteilt.
Die Untersuchung der HRQOL mithilfe des SF-36 (Short-Form 36) Fragebogen vor (t1) und nach (t2) eines Bewegungsprogramms (Nordic Walking oder Lauftreff) erfolgte als quasi-experimentelle Kontrollintervention. Die Follow-Up Messung der Interventionsgruppe, 3 Monate nach der Intervention (t3), wurde als Vorexperiment durchgeführt. Die Bestimmung des Aktivitätsniveaus, der maximalen Ausdauerleistung (Shuttle-Run Test) sowie der Absenzzeiten in der Interventionsgruppe zu t1 und t2 erfolgte ebenfalls als Vorexperiment.
Resultate: Zwischen Rauchern und Nichtrauchern konnten hinsichtlich ihrer HRQOL zu t1 keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. Die Überprüfung der Veränderung der HRQOL zwischen t1 und t2 zeigte in der IG im Einzelitem „Gesundheitsveränderung“ (p=0,010) eine signifikante Verbesserung. In den Vergleichsgruppen dagegen, kam es vor und nach der Intervention nur zu nicht signifikanten Unterschieden. Die Follow-Up Messung konnte zeigen, dass sich das Einzelitem „Gesundheitsveränderung“ (p=0,026) sowie die Subskala „Vitalität“ (p=0,039) drei Monate nach der Ausdauerintervention (t3) im Gegensatz zu den Vergleichsgruppen in der IG signifikant verschlechtert haben. Die Überprüfung des Aktivitätsniveaus sowie der Absenzzeiten ergaben keine signifikanten Veränderungen. Hinsichtlich der maximalen Ausdauerleistung zeigte die Interventionsgruppe nach dem Bewegungsprogramm im Shuttle-Run Test eine hoch signifikante Verbesserung (p=0,000) von 10,6 Bahnen.
Schlussfolgerung: Lediglich Teilbereiche der HRQOL wurden in der IG durch die Intervention verbessert. Die maximale Ausdauerleistung der Teilnehmer in der IG war stark verbessert. Weitere Studien mit einer längeren Interventionsdauer und grösserer Stichprobe sind nötig um umfassendere Ergebnisse zu erzielen.
Advisors: | Gerlach, Erin |
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Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit |
UniBasel Contributors: | Gerlach, Erin |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 02 Aug 2021 15:23 |
Deposited On: | 24 Apr 2018 15:11 |
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