Wyss, Benedikt. "Move out, get somewhere and see what happens." Augustine Makalakalane und die Flucht vor der Apartheid. 2009, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
Full text not available from this repository.
Official URL: https://edoc-vmtest.ub.unibas.ch/62621/
Downloads: Statistics Overview
Abstract
Zusammenfassung: Die Masterarbeit ist eine Einzelfallanalyse des im narrativen Interview erzählten Werdegangs des südafrikanischen Fussballers Augustine Makalakalane vom Amateur in Sharpeville zum Professionellen in der Schweizer Nationalliga. Sie beleuchtet anhand der Methode der Biographieforschung die verschiedenen gesellschaftlichen- und institutionellen Spannungsfelder, in welchen sich der Akteur auf seiner Flucht vor Apartheid und Isolation zwischen Südafrika und der Schweiz im Bereich des professionellen Fussballs bewegte. In chronologischer Abfolge zeigt sie seinen individuellen Versuch, den eigenen Lebenslauf unter den gesellschaftlichen- und institutionellen Einflüssen selbst zu gestalten und dabei den verschiedenen Anforderungen von Übergängen, Brüchen und Statuswechseln gerecht zu werden.
Als Akteur in seiner selbst erfundenen biografischen Identität geriet Makalakalane in Konfliktfelder zwischen institutioneller und gesellschaftlicher Steuerung (Landesregierung, Weltfussballverband, nationaler Fussballverband, Vereine, Fans, Öffentlichkei etc.) und seiner individuellen Handlungsstrategie. Seine Flucht vor der Apartheid gelang dann, wenn sie im geschützten Rahmen der schweizerischen Landesgrenzen stattfand. Internationale Ambitionen hingegen scheiterten, weil die Isolation durch den Sportboykott ihn als Südafrikaner stets begleite. Mitunter wird so verständlicher, weshalb Makalakalane während der Zeit des FIFA-Ausschlusses Südafrikas 1976-1992 der einzige Südafrikaner blieb, dem der Sprung vom südafrikanischen- in den europäischen Profifußball gelang.
Als Akteur in seiner selbst erfundenen biografischen Identität geriet Makalakalane in Konfliktfelder zwischen institutioneller und gesellschaftlicher Steuerung (Landesregierung, Weltfussballverband, nationaler Fussballverband, Vereine, Fans, Öffentlichkei etc.) und seiner individuellen Handlungsstrategie. Seine Flucht vor der Apartheid gelang dann, wenn sie im geschützten Rahmen der schweizerischen Landesgrenzen stattfand. Internationale Ambitionen hingegen scheiterten, weil die Isolation durch den Sportboykott ihn als Südafrikaner stets begleite. Mitunter wird so verständlicher, weshalb Makalakalane während der Zeit des FIFA-Ausschlusses Südafrikas 1976-1992 der einzige Südafrikaner blieb, dem der Sprung vom südafrikanischen- in den europäischen Profifußball gelang.
Advisors: | Engel, Peter |
---|---|
Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 24 Apr 2018 15:12 |
Deposited On: | 24 Apr 2018 15:12 |
Repository Staff Only: item control page