Naturstadt Basel? Wahrnehmung und Relevanz von urbanen Grünräumen in der Stadt Basel

Diese Masterarbeit widmet sich den Basler Grünräumen, insbesondere den Parks (v.a. Horburgpark, Kannenfeldpark, Schützenmattpark und Solitudepark) und untersucht die Wahrnehmung und Relevanz aus der Perspektive der Nutzenden. Ziel dieser Arbeit ist es einerseits ein Meinungsbild der Stadtbevölkerung über die ausgewählten urbanen Grünräume herauszuarbeiten und anderseits eine Bewertung der ausgewählten urbanen Grünräume in Bezug auf die soziale und ökologische Bedeutung durchzuführen. Im ersten Teil der Arbeit werden verschiedene Theorien und Konzepte präsentiert. Dabei werden die Grünräume aus unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet. Die Grünräume werden aus der Perspektive der Stadt- und Freiraumplanung, der Humangeographie (insbesondere aus der Sozial- und Freizeitgeographie) und der Stadtökologie reflektiert. Die interdisziplinäre Betrachtung zeigt einerseits die Wichtigkeit und anderseits die Multifunktionalität von Grünräumen in den Städten. Im zweiten Teil wird der Fokus auf die Basler Grünräume gelegt und das methodische Vorgehen (u.a. teilnehmende Beobachtung, deskriptive Statistik) aufgearbeitet. Dabei zeigen sich Disparitäten innerhalb von Gross- und Kleinbasel, sowie auch innerhalb von einzelnen Stadtquartieren. Im dritten Teil werden die Auswertungen aus den Befragungen der Parknutzenden präsentiert und analysiert und die aufgestellten Arbeitsthesen werden bearbeitet. Die Auswertung der Daten zeigt interessante Befunde bezüglich der Parknutzung, der Wahrnehmung und der Wichtigkeit auf. Die Befragten bewerteten die Parkanlagen betreffend der unterschiedlichsten Parkeigenschaften und der sozialen Bedeutung mehrheitlich als gut bis sehr gut. Jede Parkanlage hat, resultierend aus der Bewertung, unterschiedliche Stärken und Schwächen. Im letzten Teil werden die ausgewählten Parks bewertet, sowie über die Arbeitsthesen und die Arbeit an sich ein Fazit gezogen. Ein abschliessender Ausblick schliesst die Arbeit ab.