edoc-vmtest

Der Basler Münsterhügel am Übergang von spätkeltischer zu römischer Zeit. archäozoologische Auswertung der Grabungen FH 1978/13 und TEW 1978/26

Stopp, Barbara. Der Basler Münsterhügel am Übergang von spätkeltischer zu römischer Zeit. archäozoologische Auswertung der Grabungen FH 1978/13 und TEW 1978/26. 2009, Doctoral Thesis, University of Basel, Faculty of Science.

[img]
Preview
PDF
4Mb

Official URL: http://edoc.unibas.ch/diss/DissB_8871

Downloads: Statistics Overview

Abstract

Auf dem Basler Münsterhügel wurde um 80/70 v. Chr. eine neue und stark befestigte späteisenzeitliche Siedlung gegründet. In frührömischer Zeit (ab 30 v. Chr.) entstand aus der befestigten Siedlung ein unbefestigter vicus.
Die Untersuchung der Tierknochen umfasste neben dem späteisenzeitlichen auch drei frührömische Horizonte (frühaugusteisch bis tiberisch-claudisch, 30 v. Chr. - 30/40 n. Chr.). Anhand der Zeitstellung des Knochenmaterials und des mit den Grabungen erfassten Siedlungsauschnittes liessen sich zwei grössere Fragenkomplexe untersuchen: einerseits wurde aufgrund der Ausdehnung der Grabungen nach Unterschieden in der Verteilung des Tierknochenmaterials gesucht um damit Aussagen zur inneren Organisation des erfassten Siedlungsbereiches zu machen. Andererseits wurden Fragen zur chronologischen Entwicklung auf dem Münsterhügel gestellt. Zentral dabei waren, ob Veränderungen in der Ernährung, in der Nahrungszubereitung und im sozialen Gefüge der Bewohner erkennbar sind. Diese Fragen stehen im Zusammenhang mit der „Romanisierung“ der Nordwestschweiz und konnten hier zum ersten Mal untersucht werden. Die Resultate aus den Münsterhügeluntersuchungen wurden zudem in einen grösseren geografischen Rahmen gestellt um Vergleiche mit anderen zeitgleichen Siedlungen zu ermöglichen.
During the late Iron Age, around 80/70 BC, a new stronghold was built on the Minsterhill of Basel. In the early Roman period, this walled settlement was replaced by an open vicus.
The research on the late Iron and early Roman animal bones (80 BC - 40 AD) had two main goals. By analysing the horizontal distribution of the animal bones it was possible to explore the inner organization of the site. On the other hand the time span covered by the excavations also enabled insights into the chronological evolution. Central questions were whether there were any changes in the diet of the people, in the food preparation and in the social structure of the inhabitants of the Minsterhill. These questions are connected with the “romanization” of the northwestern part of Switzerland and could be answered here for the first time. The results were then placed in a bigger geografical framework to enable comparisons with other settlements of the same time periods.
Advisors:Schibler, Jörg
Committee Members:Ervynck, Anton
Faculties and Departments:05 Faculty of Science > Departement Umweltwissenschaften > Ehemalige Einheiten Umweltwissenschaften > Archäozoologie (Schibler)
UniBasel Contributors:Stopp, Barbara
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Doctoral Thesis
Thesis no:8871
Thesis status:Complete
Number of Pages:2 Bde.
Language:German
Identification Number:
edoc DOI:
Last Modified:02 Aug 2021 15:07
Deposited On:11 Dec 2009 08:23

Repository Staff Only: item control page