Oppler, Dominique and Steinmann, Jakob and Weber, Emmanuel and Zentner, Markus. (2015) Feldscheune Chrummacher/Rötler – Eptingen, VBF-Inventar Nr. 20/21 – Schlussbericht der Renovationsarbeiten. Renovationsprojekte des Verein Baselbieter Feldscheunen, 2014 (1). Hochwald .
|
PDF
- Published Version
Available under License CC BY-NC-ND (Attribution-NonCommercial-NoDerivatives). 25Mb |
Official URL: http://edoc.unibas.ch/55269/
Downloads: Statistics Overview
Abstract
Sie gehören zu den belebenden Elementen unserer Kulturlandschaft, die Feldscheunen, die Heuschober und die Weidställe. Und sie sind gleichzeitig traditionelle Denkmäler wie Kirchen und Pfarrhäuser.
Die Scheunen und Ställe stellen zusammen mit den bäuerlichen Wohnbauten unsere regionaltypische Architektur dar. Erbaut wurden die meisten in der Zeit der Dreifelderwirtschaft. Auf dorffernen Grundstücken wurden zu Zeiten des Flurzwangs kleine Heuschober erstellt. Aus diesen wurden dann im Winter das Heu geholt. Auch entstanden Weidställe in höheren Lagen. Oft wurden solche Heuschober von mehreren Mitbesitzern genutzt.
Durch die Aufhebung des Flurzwangs entstanden Anfangs des 18. Jahrhunderts die ersten Aussenhöfe. Oft an der Stelle der alten Scheunen und Ställe, dort eben, wo auch Quellen in der Nähe waren. In der weiteren Entwicklung des Landwirtschaftsbetriebe siedelten immer mehr Höfe aus und bauten grosse Scheunen. Die Mechanisierung in der Landwirtschaft brachten ebenfalls einen grossen Schub an Rationalisierung und diese Maschinen konnten nicht in den alten Scheunen unterbracht werden. Die alten Bauten brachten und bringen somit kaum einen Nutzen für die Landwirte. Sie sind eher, bedingt durch notwendigen baulichen Unterhalt, eine finanzielle Last.
Für viele sind Feldscheunen emotionale Orientierungspunkte in der Landschaft. Jedes Mal, wenn eine verschwindet, verschwindet ein Stück Landschaft in der Erinnerung.
Der Verein Baselbieter Feldscheunen hat sich zum Ziel gesetzt, Wege zum Erhalt dieser wertvollen Kleinbauten zu finden. Dabei legt der Verein die Priorität auf die besonders schützenswerten Scheunen und Ställe. Solche, die durch ihre besondere Lage, durch ihre Geschichte und durch besonders eindrückliche handwerkliche Bauteile und Konstruktionen herausragen. Damit will der Verein dieses geschichtliche bäuerliche Kulturerbe schützen und auch im Bewusstsein wach halten.
Pro Jahr soll mindestens eine Feldscheune renoviert werden.
Die Scheunen und Ställe stellen zusammen mit den bäuerlichen Wohnbauten unsere regionaltypische Architektur dar. Erbaut wurden die meisten in der Zeit der Dreifelderwirtschaft. Auf dorffernen Grundstücken wurden zu Zeiten des Flurzwangs kleine Heuschober erstellt. Aus diesen wurden dann im Winter das Heu geholt. Auch entstanden Weidställe in höheren Lagen. Oft wurden solche Heuschober von mehreren Mitbesitzern genutzt.
Durch die Aufhebung des Flurzwangs entstanden Anfangs des 18. Jahrhunderts die ersten Aussenhöfe. Oft an der Stelle der alten Scheunen und Ställe, dort eben, wo auch Quellen in der Nähe waren. In der weiteren Entwicklung des Landwirtschaftsbetriebe siedelten immer mehr Höfe aus und bauten grosse Scheunen. Die Mechanisierung in der Landwirtschaft brachten ebenfalls einen grossen Schub an Rationalisierung und diese Maschinen konnten nicht in den alten Scheunen unterbracht werden. Die alten Bauten brachten und bringen somit kaum einen Nutzen für die Landwirte. Sie sind eher, bedingt durch notwendigen baulichen Unterhalt, eine finanzielle Last.
Für viele sind Feldscheunen emotionale Orientierungspunkte in der Landschaft. Jedes Mal, wenn eine verschwindet, verschwindet ein Stück Landschaft in der Erinnerung.
Der Verein Baselbieter Feldscheunen hat sich zum Ziel gesetzt, Wege zum Erhalt dieser wertvollen Kleinbauten zu finden. Dabei legt der Verein die Priorität auf die besonders schützenswerten Scheunen und Ställe. Solche, die durch ihre besondere Lage, durch ihre Geschichte und durch besonders eindrückliche handwerkliche Bauteile und Konstruktionen herausragen. Damit will der Verein dieses geschichtliche bäuerliche Kulturerbe schützen und auch im Bewusstsein wach halten.
Pro Jahr soll mindestens eine Feldscheune renoviert werden.
Faculties and Departments: | 12 Special Collections > LibrumOpen |
---|---|
Item Type: | Book |
Publisher: | Librum |
Language: | German |
Last Modified: | 24 Jul 2017 13:44 |
Deposited On: | 24 May 2017 08:54 |
Repository Staff Only: item control page